Vorwort 5

Überblick über die Planung. 7

1.    Das Pestbild in Schloß Bruck. 8

1.1      Ein erster Blick auf das Wandgemälde der Schloßkapelle. 8

1.2      Thema und ikonographisches Programm des Bildes. 9

1.3      Der dramatische Aspekt des Bildes. 15

1.4      Der Maler des Bildes. 16

2.    Verbreitung und unterschiedliche Ausprägungen der Pestbilder. 18

2.1      Vom Einzelfall zu den Varianten. 18

2.2      Die „Pest in Rom“ zur Zeit Gregors d. Gr. 19

2.3      Das Pestbild aus der Franziskanerkirche in Göttingen. 21

2.4      Das Landplagenbild am Dom zu Graz. 23

2.5      Das Interzessionsbild in Heilsbronn. 24

2.6      Die zweifache göttliche Bedrohung auf dem Pestbild in Schwäbisch Gmünd. 25

2.7      Ein Epitaph in Münster als Pestbild. 26

2.8      Der bescheidene Anfang der Pestbilder. 29

2.9      Pestbewältigung anderer Art 30

3.    Merkmale der Pestbilder – ihre Herkunft und Charakterisierung. 32

3.1      Der zürnende Gott 32

3.1.1     Der „zürnende Gott“ in der Religionsgeschichte. 33

3.1.2     Der Zorn der antiken Götter und der Schicksalsglaube. 34

3.1.3     Der Gott der Philosophen und der Gott Israels. 34

3.1.4     Gottes Zorn und Gottes Liebe in Israel 35

3.1.5     Gottes Zorn und Gottes Liebe im Neuen Testament 36

3.1.6     Das weiterwirkende Bild vom zürnenden Gott 37

3.1.7     Das spätmittelalterliche Gottesbild und die Ikonographie. 38

3.1.8     „Gnadenstuhl“ und „Streit der göttlichen Schwestern“ als Hoffnungsbilder. 38

3.1.9     Das „tribunal misericordiae“ als Angstbewältigung vor Gott 40

3.2      Die Schutzmantelmadonna. 43

3.2.1     Der angebliche Ursprung des Motivs. 43

3.2.2     Kritik und Neuansätze. 44

3.2.3     Das Mantelmotiv im Alten Testament 44

3.2.4     Das Mantelmotiv im Neuen Testament 45

3.2.5     Das Mantelmotiv in der heidnischen Antike. 45

3.2.6     Der Mantelschutz als juristisches Brauchtum im Mittelalter. 49

3.2.7     Der Mantelschutz Marias. 50

3.2.8     Die Schutzmantelmadonna als Mater misericordiae. 51

3.2.9     Der Schutzmantel bei anderen Personen. 51

3.2.10   Moderne Versionen des Schutzmantelbildes. 53

3.2.11   Stilistische Gestaltung des Schutzmantelmotivs. 55

3.2.12   Die Rosenkranzmadonna. 57

3.2.13   Die Schreinmadonna. 58

3.2.14   Die bedrohten und schutzsuchenden Menschen. 61

3.3      Die Interzession Marias durch Brustweisung und Fürbitte. 62

3.3.1     Brustweisung als uraltes Klage- und Bittmotiv. 62

3.3.2     Die Gebärde der Brustweisung bei Maria. 65

3.3.3     Der älteste literarische Nachweis bei Arnold von Chartres. 65

3.3.4     Aufnahme und Ausbreitung des Motivs Arnolds. 66

3.3.5     Der Schmerzensmann als Fürsprecher. 68

3.3.6     Die Geburtsstunde der „Heilstreppe“. 69

3.3.7     Die ikonographische Umsetzung des Motivs der Brustweisung. 71

4.    Die Heilstreppe als Fürbittmuster beim Partikular- und beim Weltgericht 76

4.1      Wandel in den Darstellungen Jesu und Marias seit dem Hochmittelalter. 76

4.2      Die Interzession Jesu und Marias beim Partikulargericht 76

4.3      Das allgemeine Weltgericht und das Problem der Interzession. 82

4.4      Theologische Klärungsversuche. 83

4.5      Ambivalenter Volksglaube an die fürbittende Macht Marias. 85

5.    Geistliche Themen zu weltlichen Zwecken. 87

5.1      Ikonographischer Mißbrauch religiöser Motive. 87

5.2      Reformatorische und kirchliche Kritik. 89

6.    Theologische Reflexionen zur Mittlerschaft Marias. 93

6.1      Fürbitte als Funktion der Mittlerschaft Marias. 93

6.2      Maria als Typus der Kirche. 93

6.3      Marias Rolle im Erlösungswerk. 94

6.4      Das Zeugnis Arnolds von Chartres. 95

6.5      Bernhards Lehre von der Mittlerschaft Marias. 96

6.6      „Bedenkliche“ Weiterführung der bernhardinischen Gedanken. 99

6.7      Das vielgestaltige Marienlob der Christenheit 101

7.    Marias Milch als Heil- und Heilsmittel 104

7.1      Zur Entstehung des Motivs. 104

7.2      Marias Milch im metaphorischen Sinne. 105

7.3      Marias Milch als überkommene Reliquie. 106

7.4      Marias Milch als reales Heilungsmittel – Collactanei Jesu. 107

7.5      Marias Milch als Heilsmittel für die „Armen Seelen im Fegefeuer“. 110

7.6      Zur Topographie von Hölle und Fegefeuer. 112

8.    Marias Milch und Jesu Blut 115

8.1      Die gemeinsame Hilfe für die „Armen Seelen“. 115

8.2      Die Kritik der Reformatoren. 117

8.3      Reformatorische Gegenbilder und Alternativen. 120

8.4      Reformatorische Kreuzestheologie und Frömmigkeit 122

9.    Die zeitgeschichtliche Einordnung der Pest- und Gerichtsbilder. 124

9.1      Die Frage der Epochenwende. 124

9.2      Die große Pest von 1347 – 1352. 126

9.3      Das Pariser Pestgutachten und andere Mutmaßungen. 128

9.4      Weitere Krisenphänomene des 14. Jahrhunderts. 130

9.5      Kriege und Fehden. 131

9.6      Hunger, Heuschrecken, Erdbeben. 132

9.7      Bewältigung der Angst durch Exzesse: Geißlerzüge und Judenpogrome. 133

9.8      Geistliche Katastrophen. 136

9.9      Die Auflösung der gesellschaftlichen Ordnung des Mittelalters. 137

9.10    Resümee der krisenhaften Phänomene. 141

9.11    Gegenläufige Tendenzen. 142

10.  Reflexion. 144

11.  Literaturangaben. 147

12.  Abbildungsverzeichnis. 154

13.  Anhang. 157

13.1    Erster Brief von der Leitung des Museums in Lienz. 157

13.2    Zweiter Brief von der Leitung des Museums in Lienz. 158

13.3    Biographische Angaben und Werkeliste des Simon von Taisten. 159

13.4    Landplagenbild aus Graz. 160

13.5    Gnadenbrunnen. 161

13.5.1   Beispiel I: Ein Epitaph im Dom zu Bremen. 161

13.5.2   Beispiel II: Jean Bellegambe: „Das mystische Bad der Seelen im Blute Christ“. 164

Nachtrag zu 3.1.8  „Streit der göttlichen Schwestern“ (vgl.Anm.139/140) 166

1.        Zur Herkunft des Motivs. 166

2.        Der „Streit der göttlichen Schwestern“ als bildliche Darstellung. 167

3.        Die allegorische Einhorn–Jagd. 169

Nachtrag zu 7.5  Marias Milch als Heilsmittel für die „Armen Seelen im Fegefeuer“. 172