1. Das Pestbild in Schloß Bruck
1.1 Ein erster Blick auf das Wandgemälde der Schloßkapelle
1.2 Thema und ikonographisches Programm des Bildes
1.3 Der dramatische Aspekt des Bildes
2. Verbreitung und unterschiedliche Ausprägungen der Pestbilder
2.1 Vom Einzelfall zu den Varianten
2.2 Die „Pest in Rom“ zur Zeit Gregors d. Gr.
2.3 Das Pestbild aus der Franziskanerkirche in Göttingen
2.4 Das Landplagenbild am Dom zu Graz
2.5 Das Interzessionsbild in Heilsbronn
2.6 Die zweifache göttliche Bedrohung auf dem Pestbild in Schwäbisch Gmünd
2.7 Ein Epitaph in Münster als Pestbild
2.8 Der bescheidene Anfang der Pestbilder
2.9 Pestbewältigung anderer Art
3. Merkmale der Pestbilder – ihre Herkunft und Charakterisierung
3.1.1 Der „zürnende Gott“ in der Religionsgeschichte
3.1.2 Der Zorn der antiken Götter und der Schicksalsglaube
3.1.3 Der Gott der Philosophen und der Gott Israels
3.1.4 Gottes Zorn und Gottes Liebe in Israel
3.1.5 Gottes Zorn und Gottes Liebe im Neuen Testament
3.1.6 Das weiterwirkende Bild vom zürnenden Gott
3.1.7 Das spätmittelalterliche Gottesbild und die Ikonographie
3.1.8 „Gnadenstuhl“ und „Streit der göttlichen Schwestern“ als Hoffnungsbilder
3.1.9 Das „tribunal misericordiae“ als Angstbewältigung vor Gott
3.2.1 Der angebliche Ursprung des Motivs
3.2.3 Das Mantelmotiv im Alten Testament
3.2.4 Das Mantelmotiv im Neuen Testament
3.2.5 Das Mantelmotiv in der heidnischen Antike
3.2.6 Der Mantelschutz als juristisches Brauchtum im Mittelalter
3.2.8 Die Schutzmantelmadonna als Mater misericordiae
3.2.9 Der Schutzmantel bei anderen Personen
3.2.10 Moderne Versionen des Schutzmantelbildes
3.2.11 Stilistische Gestaltung des Schutzmantelmotivs
3.2.14 Die bedrohten und schutzsuchenden Menschen
3.3 Die Interzession Marias durch Brustweisung und Fürbitte
3.3.1 Brustweisung als uraltes Klage- und Bittmotiv
3.3.2 Die Gebärde der Brustweisung bei Maria
3.3.3 Der älteste literarische Nachweis bei Arnold von Chartres
3.3.4 Aufnahme und Ausbreitung des Motivs Arnolds
3.3.5 Der Schmerzensmann als Fürsprecher
3.3.6 Die Geburtsstunde der „Heilstreppe“
3.3.7 Die ikonographische Umsetzung des Motivs der Brustweisung
4. Die Heilstreppe als Fürbittmuster beim Partikular- und beim Weltgericht
4.1 Wandel in den Darstellungen Jesu und Marias seit dem Hochmittelalter
4.2 Die Interzession Jesu und Marias beim Partikulargericht
4.3 Das allgemeine Weltgericht und das Problem der Interzession
4.4 Theologische Klärungsversuche
4.5 Ambivalenter Volksglaube an die fürbittende Macht Marias
5. Geistliche Themen zu weltlichen Zwecken
5.1 Ikonographischer Mißbrauch religiöser Motive
5.2 Reformatorische und kirchliche Kritik
6. Theologische Reflexionen zur Mittlerschaft Marias
6.1 Fürbitte als Funktion der Mittlerschaft Marias.
6.2 Maria als Typus der Kirche
6.3 Marias Rolle im Erlösungswerk
6.4 Das Zeugnis Arnolds von Chartres
6.5 Bernhards Lehre von der Mittlerschaft Marias
6.6 „Bedenkliche“ Weiterführung der bernhardinischen Gedanken
6.7 Das vielgestaltige Marienlob der Christenheit
7. Marias Milch als Heil- und Heilsmittel
7.2 Marias Milch im metaphorischen Sinne
7.3 Marias Milch als überkommene Reliquie
7.4 Marias Milch als reales Heilungsmittel – Collactanei Jesu
7.5 Marias Milch als Heilsmittel für die „Armen Seelen im Fegefeuer“
7.6 Zur Topographie von Hölle und Fegefeuer
8.1 Die gemeinsame Hilfe für die „Armen Seelen“
8.2 Die Kritik der Reformatoren
8.3 Reformatorische Gegenbilder und Alternativen
8.4 Reformatorische Kreuzestheologie und Frömmigkeit
9. Die zeitgeschichtliche Einordnung der Pest- und Gerichtsbilder
9.1 Die Frage der Epochenwende
9.2 Die große Pest von 1347 – 1352
9.3 Das Pariser Pestgutachten und andere Mutmaßungen
9.4 Weitere Krisenphänomene des 14. Jahrhunderts
9.6 Hunger, Heuschrecken, Erdbeben
9.7 Bewältigung der Angst durch Exzesse: Geißlerzüge und Judenpogrome
9.9 Die Auflösung der gesellschaftlichen Ordnung des Mittelalters
9.10 Resümee der krisenhaften Phänomene
13.1 Erster Brief von der Leitung des Museums in Lienz.
13.2 Zweiter Brief von der Leitung des Museums in Lienz.
13.3 Biographische Angaben und Werkeliste des Simon von Taisten.
13.5.1 Beispiel I: Ein Epitaph im Dom zu Bremen
13.5.2 Beispiel II: Jean Bellegambe: „Das mystische Bad der Seelen im Blute Christ“
Nachtrag zu 3.1.8 „Streit der göttlichen Schwestern“ (vgl.Anm.139/140)
2. Der „Streit der göttlichen Schwestern“ als bildliche Darstellung
3. Die allegorische Einhorn–Jagd
Nachtrag zu 7.5 Marias Milch als Heilsmittel für die „Armen Seelen im Fegefeuer“